
Damit bekennt sich die Kirche einmal mehr zu ihrer Verantwortung für die Bewahrung der Schöpfung und zur Umsetzung konkreter Maßnahmen im Kampf gegen die Klimakrise. „Durch die Forschung der weltweiten Klimawissenschaft wissen wir: Wenn wir weiter auf dem Pfad der fossilen Energien bleiben, werden die Auswirkungen des Klimawandels verheerende Ausmaße annehmen. Mit großem Schmerz müssen wir mit ansehen, wie schon heute die Auswirkungen der Klimakatastrophe zu Leid und Tod auf dieser Erde führen“, betont die Landessynode 2025 der Evangelischen Kirche im Rheinland in ihrem Beschluss. In diesem Zusammenhang sei festzustellen, „dass in der aktuellen politischen Diskussion beabsichtigt wird, wirkungsvolle und einschneidende Maßnahmen zur Erfüllung der Klimaschutzziele zurückzubauen“.
Die Klimakrise erfordert laut dem Beschluss jedoch ein entschlossenes, gemeinsames Handeln über Parteigrenzen hinweg. Als Kirche versteht sich die Evangelische Kirche im Rheinland zudem als Teil der weltweiten Klimagerechtigkeitsbewegung. Deshalb schließt sie sich der Erklärung „Gerechte Klimapolitik – jetzt!“ der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) vom November 2024 an. In dieser Erklärung hat die EKD die Dringlichkeit betont, sofortige und gerechte Maßnahmen gegen den Klimawandel zu ergreifen. Sie fordert zudem unter anderem eine Klimapolitik, die soziale Gerechtigkeit berücksichtigt. Die Evangelische Kirche im Rheinland ermutigt in diesem Zusammenhang ihre Gemeinden, in ihrem Engagement nicht nachzulassen. Zudem wird die Kirchenleitung gebeten, die praktische Projektarbeit in den Kirchenkreisen und Kirchengemeinden dahingehend zu unterstützen, einen Umsetzungsplan aufzustellen. Nicht zuletzt teilt die Landessynode mit dem Beschluss die Sorgen der Menschen, die mit friedlichem Protest auf die Dringlichkeit der Klimakrise hinweisen.
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