Fusionsprozess

Fusionsgespräche der Kirchenkreise Altenkirchen und Wied: Teilprojekte starten

Altenkirchen/Neuwied, März 2025 – Die Kirchenkreise Altenkirchen und Wied gehen den nächsten Schritt auf dem Weg zu einer möglichen Fusion. Nach dem Beschluss aus dem Jahr 2024, Fusionsgespräche aufzunehmen, hat die Steuerungsgruppe am 26. Februar 2025 in Urbach vier zentrale Teilprojekte ins Leben gerufen und personell besetzt.

Diese Teilprojekte haben die Aufgabe, eine umfassende Bestandsaufnahme durchzuführen und die relevanten Arbeitsbereiche zu prüfen und zu bewerten. Sie gliedern sich in:

  • Pfarrstellen- und Personalplanung
  • Finanzen
  • Verwaltung
  • Einrichtungen und besondere Dienste

Die Teilprojekte arbeiten der Steuerungsgruppe zu, die in den kommenden Monaten (Mai, Juni, August) berät. Erste Ergebnisse sollen in einer Klausurtagung am 29. und 30. August vorgestellt werden.

Hintergrund: Warum eine Fusion?

Die Kirchenkreise Altenkirchen und Wied sind nicht nur geografisch eng verbunden, sondern auch in ihrer Struktur und geistlichen Prägung vergleichbar. Bereits jetzt gibt es zahlreiche Kooperationen – etwa in den Bereichen Schul- und Kitareferate, Gehörlosenseelsorge und der Ergänzenden Unabhängigen Teilhabeberatung (EUTB).

Angesichts sinkender Ressourcen ist das Ziel der Fusion, die Handlungsfähigkeit und Leistungsstärke beider Kirchenkreise langfristig zu sichern. Die Zusammenführung soll im Jahr 2028 oder 2029 erfolgen. „Das ist verantwortliches Handeln auf der mittleren Kirchenebene!“, sind sich Superintendent Detlef Kowalski (Wied) und Superintendentin Andrea Aufderheide (Altenkirchen) einig.

Mit der nun gestarteten inhaltlichen Arbeit rückt eine gut vorbereitete und tragfähige Entscheidung näher – immer mit Blick auf die Zukunftsfähigkeit kirchlicher Strukturen in der Region.