Presbyteriumswahl 2024

Presbyteriumswahl 2024

Im Kirchenkreis Wied fand in 5 von 14 Gemeinden eine echte Presbyteriumswahl statt. Von den 11040 Wahlberechtigten haben 1250 Personen gewählt. Die digitale Wahl wurde von 734 Wähler:innen genutzt. 516 Wähler:innen haben per Papier (entweder per Briefwahl oder durch Urnenwahl) abgestimmt.

Die Spannbreite der Wahlbeteiligung im Kirchenkreis Wied reicht von 9 % bis 18, 2%.

44 Personen wurden in den fünf Gemeinden in die Presbyterien gewählt. In acht Gemeinden, wurden die 89 neu oder wieder Kandidierende gemäß Presbyterwahlgesetz vom Kreissynodalvorstand als gewählt erklärt. In einer Gemeinde wurde die Wahl um ein Jahr verschoben.

Im März werden die Presbyterinnen und Presbyter in den jeweiligen Gemeindegottessdiensten in ihr Amt eingeführt und starten in die neue Amtszeit 2024-2028.

Aus der Landeskirche heißt es zur Presbyteriumswahl:

Beteiligung steigt leicht auf 10,7 Prozent

Vorläufiges Endergebnis der Wahlen vom vergangenen Sonntag 

Düsseldorf. Gut 45.000 Männer und Frauen haben am vergangenen Sonntag bei den Presbyteriumswahlen in der Evangelischen Kirche im Rheinland ihre Stimme abgegeben. Die durchschnittliche Wahlbeteiligung lag bei 10,7 Prozent und damit 1,2 Prozentpunkte höher als bei der vorangegangenen Wahl 2020. Mehr als 420.000 Wahlberechtigte waren aufgerufen, die Leitungsgremien ihrer Kirchengemeinden für die nächsten vier Jahre neu zu besetzen. 

Die Spannbreite der Wahlbeteiligung in den Gemeinden reichte nach einer heute vorgelegten vorläufigen statistischen Auswertung des Landeskirchenamts von 36,2 Prozent bis 4,9 Prozent. Insgesamt konnten fünf Gemeinden eine Beteiligung von mehr als 30 Prozent erreichen. Den Spitzenwert erzielte die Evangelische Kirchengemeinde Drevenack im Kirchenkreis Wesel. Traditionell liegt die Wahlbeteiligung in eher ländlich geprägten Gebieten höher als in den Großstädten.

Mehrheit der Wählerinnen und Wähler stimmt online ab

Erstmals hatten die Gemeinden in diesem Jahr auch die Möglichkeit, ein Online-Wahlverfahren anzubieten. Allein dieses Angebot erzielte eine Wahlbeteiligung von 6,4 Prozent, wurde also von mehr als der Hälfte der wählenden Gemeindemitglieder genutzt.

Mehr als 5700 Presbyteriumsmitglieder starten in neue Amtszeit

Nicht in allen der 605 rheinischen Gemeinden konnte auch im Sinne einer Auswahl gewählt werden. In rund 80 Prozent der Gemeinden entsprach die Zahl der Kandidierenden den Plätzen im Presbyterium oder lag darunter. In diesen Fällen gelten die Kandidierenden gemäß dem Presbyteriumswahlgesetz als gewählt, wenn der Kreissynodalvorstand den Wahltermin nicht verschiebt. Insgesamt wurden 5749 Presbyteriumsmitglieder erstmals oder wieder gewählt, darunter 640 Mitarbeitende. Die Wahl stand unter dem Motto „Ich steh zur Wahl – Ich geh zur Wahl“.

 

  • 23.2.2024
  • Beatrix Meyer
  • Red